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Was kommt bei euch auf den Grill?

Wann habt ihr zuletzt gegrillt? Bestimmt nicht lange her, oder? Was gibt es schöneres, als an einem lauen Sommerabend mit Freunden oder der Familie zu grillen? Essen im Freien, leckere Getränke, leckeres Essen… hmm!

Beim Grillen scheiden sich aber oft die Geister: es gibt die überzeugten Gasgriller und die mindestens genauso überzeugten Holzkohle-Griller. Es gibt die Fleischliebhaber und es gibt die, die auf gar keinen Fall Fleisch grillen.

Vielleicht geht ja auch durch eure Familie und im Bekanntenkreis ein Riss, was die Grill-Vorlieben angehen. Man neigt dann gerne dazu, nur solche Leute zum lauen Sommer-Grillen einzuladen, die die gleichen Vorlieben haben, damit es nicht zu Konflikten am Grill kommt und nicht das Veggi-Schnitzel neben dem Rindersteak liegen muss. Andererseits wäre es ja auch toll, wenn man mal was ganz Neues ausprobieren würde und lädt gerade deshalb Leute ein, die so ganz anders grillen?

Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was dieses Philosophieren übers Grillen in einem „Zeit zu zweit“ Blog zu suchen hat.

Im Grunde ist´s in unserer Beziehung nicht anders: wir haben Grundsätze, Wertvorstellungen und Vorlieben. Es lohnt sich, mal darauf zu schauen, was ist denn eigentlich „typisch wir beide“?

Wir laden euch dazu ein, in dieser Zeit zu zweit miteinander ins Gespräch zu kommen:

  • Was ist Dir wichtig, was ist mir wichtig? Was ist uns gemeinsam wichtig?
  • Wofür stehen wir?
  • Wie nehmen andere das wahr, wofür wir stehen? Wollen/können wir das nach außen zeigen, was uns wichtig ist?
  • Umgeben wir uns lieber mit Gleichgesinnten oder suchen wir gerade die Kontraste?

Ein Beitrag von Martina und Daniel Gröber, Hochdorf

Mein Gott kann (MGK)

Wenn Paare am Beginn ihrer Beziehung von Ihrem Partner erzählen, klingt das oft mehr nach Schwärmerei als nach einer wirklichen Beschreibung. Aber was für
ein schöner Blick auf den Partner ist es doch, vor allem seine positiven Seiten zu sehen und hervorzuheben! Nach längerer Beziehungszeit kennt man neben den Stärken natürlich auch die Schwächen seines Partners und das darf auch so sein, denn diese gehören nun mal zum Gesamtpaket. Hier kann die oben genannte Show vielleicht helfen. Sehe ich mehr, dass was mein Mann bzw. Frau nicht kann
oder schaue ich auf das Viele, das meinem Partner gelingt, also MMK
und MFK. Gerade in anstrengenden Zeiten lohnt es sich, dies auch laut
auszusprechen und einander zu sagen – und der Alltag läuft in einer anderen Atmosphäre weiter!
Ein amerikanischer Ehe- und Familientherapeut fragte in einer Studie mit älteren und glücklich verheirateten Ehepaaren (25 Jahre und länger) nach deren Überzeugungen und Ansichten. Folgende Aussagen trafen die Paare u.a.
über einander: „Mein Ehepartner ist mein bester Freund.“ „Ich mag meinen Partner als Person.“ „Ich bin stolz auf meinen Partner.“

Wer sollte denn für meinen Partner schwärmen und stolz sein, wenn nicht ich als seine Ehefrau bzw. ihr Ehemann?! Schließlich sind wir ja zusammen, weil wir uns toll und anziehend fanden und finden. Denn mit einem offenen Blick und einem offenen Herz, dürfen wir im Laufe unserer Beziehung auch viele neue Fähigkeiten am anderen entdecken.
Weil in einer Ehe 1+1 > 2 ist, ergibt sich noch eine weitere Perspektive. Wir dürfen stolz sein auf das, was wir als Eheteam durch die Bündelung unserer jeweiligen Fähigkeiten und Talente, durch unseren Einsatz und unsere Zeit geschafft haben. Ganz nach dem Motto; Meine Ehe kann (MEK).


Jetzt kommt noch eine weitere Abkürzung, denn das aufeinander stolz sein, ist ein durch und durch christlicher Vorgang. Sie lautet also MGK: Mein Gott kann, denn in seinen Augen sind wir kostbar und wertvoll (Jes 43,4). Gott und die Gottesmutter schauen mit einem liebenden und wertschätzenden Blick auf mich. Sie wollen das Beste in uns wachsen lassen und uns einen Blick für das „Gold“ in uns selbst und in anderen schenken. Mit dem Wissen um das eigene Geliebt sein, wollen wir großzügig sein mit unserem Goldblick oder Goldgräberblick auf unseren Ehepartner, unsere Kinder, Kollegen und Nachbarn, auch wenn oder vielleicht gerade dann, wenn wir es schwer mit ihnen haben.
Vielleicht klingt das stolz sein in manch einem Ohr auch nach Hochmut. Es geht uns aber um einen Stolz in Dankbarkeit, für das, was uns geschenkt wurde für uns und andere. Und dabei dürfen wir stolz auf die vielen Kleinigkeiten des Alltags sein und nicht nur auf die großen und teils hart erkämpften Errungenschaften. „Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf
einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind.“ (Mt 5,15) Stellen wir unser Licht und das Licht unseres Partners also auf einen Scheffel und sind einfach mal so richtig verschwenderisch stolz aufeinander!

Als Paar weiter kommen

  • Mein Mann/Meine Frau kann: „Ich bin stolz auf dich, weil/wenn/wie … „
  • Meine Ehe kann: „Ich bin stolz auf uns, weil/wenn/wie … „
  • „Das gelingt uns in unserem Alltag richtig gut, …“

Unterwegs mit Gott
Guter Gott, der Du Helligkeit ins Dunkel bringst, lass unser Licht leuchten.
Guter Gott, der Du Nähe in Einsamkeit wandelst, lass unser Licht leuchten.
Guter Gott, der Du Freude in Traurigkeit schenkst, lass unser Licht leuchten.
Guter Gott, der Du Anerkennung statt Missachtung gibst, lass unser Licht leuchten.
Guter Gott, der Du mit Stolz und Wertschätzung auf uns blickst, lass unser Licht leuchten.

Schokoküsse

Im Internet bin ich auf eine Geschichte gestoßen:

“Ich war heute morgen Einkaufen und bekam, ein Gespräch an der Kasse, zwischen einer etwa 30 jährigen Mutter und ihrem geschätzten 5 Jahre alten Sohn mit. Der Einkaufswagen von den beiden war ziemlich gefüllt und die Mutter bat ihren Sohn noch eine Packung Klopapier zu holen. Der Junge kam zurück und warf schwungvoll ein großes Familienpack Klopapier auf den Wagen. Im letzten Moment konnte die Mutter die Eierpackung auffangen, die ebenso wie die Spaghetti und die Mini-Schokoküsse, dem Toilettenpapier-Wurfgeschoss im Wagen Platz machten und nun schwungvoll durch die Luft flogen. Der Junge stand mit großen Augen und offenen Mund da und zeigte mit seinem Finger an mir vorbei. “Die ist ja ganz schwarz und kann nicht richtig laufen Mama,” sagte der kleine Mann und zeigte mit dem Finger auf ein dunkelhäutiges und offensichtlich gehbehindertes Mädchen. Mit hochrotem Kopf, brachte die Mutter des Jungens nur ein Wort heraus, “Kinder!”- und zuckte verlegen mit den Schultern. “Schon gut”, sagte die andere Mutter und schob ihr Kind weiter. “Wieso ist die so anders Mama?”, fragte der kleine Mann. Die Mutter saß in der Hocke und hielt die Packung Schokoküsse, die beim herunterfallen etwas ramponiert waren in der Hand. Sie öffnete die Schachtel und sah fein aufgereihte weiße, braune und schwarze Mini-Schokoküsse. “Schau mal genau hin,” sagte die Mutter. “Vielleicht ist es mit den Schokoküssen wie mit Menschen, es gibt sie in verschiedenen Farben. “Aber 4 sind angedätscht.” Sagte der der kleine Mann. Sie lachte und sagte, “Ja, es gibt weiße, braune, schwarze, angedätschte und welche, die ganz sind. “Aber eines haben sie alle doch gemeinsam.” “Was denn, Mama?” fragte der Junge. “Na die Füllung. Innen sind sie alle gleich.” “Und egal, ob sie angedätscht sind oder nicht, sie erfüllen ihren Zweck”. “Sie schmecken lecker.” “Probier mal.” Sie gab ihm einen heilen und einen angedätschten schwarzen Schokokuss. “Und, schmeckt der anders?”, fragte sie ihn. “Er war genauso lecker”, grinste der Junge. “Und wie ist das bei den Menschen?”, wollte er wissen. “Na ganz einfach, uns gibt es auch in vielen Farben, und manche von uns können vielleicht nicht gut laufen oder sehen oder sprechen. Aber worauf es wirklich ankommt, ist das, was unter der Hülle steckt, egal welche Farbe sie hat und ob irgendetwas angedätscht ist oder nicht. Was dann bleibt, ist das, was uns wirklich ausmacht. Und wenn du so willst, sind wir doch alle gleich, nämlich Menschen!” Als ich dann endlich an der Kasse meinen Einkauf bezahlt hatte, kam die Mutter des Mädchens auf die beiden zu und hielt ihnen eine offene Schachtel mit Schaumküssen entgegen. ” Danke” sagte die Mutter des Mädchens. “Ich habe gehört was sie ihrem Sohn sagten.” Alle 4 lachten sich gegenseitig zu und aßen in stiller Eintracht die Schokoküsse genüsslich auf….

https://pixabay.com/de/photos/schokokuss-nachspeise-lecker-3386347/

Vielleicht kann uns dieser Netzfund in der Zeit zu zwei anregen über das Thema in´s Gespräch zu kommen:

  • Spricht uns diese Geschichte an?
  • Wo haben wir in unserem Alltag mit Vorurteilen zu tun gehabt? Bei uns selbst oder auch gegenüber anderen?
  • Was wünschen wir uns für unser Miteinander als Paar, welche Vorurteile möchten wir besprechen und bearbeiten?
  • Als Eltern: Wie sprechen wir mit unseren Kindern über Inklusion und Menschenwürde?
  • Mit Gott: Wir beten um Freundlichkeit untereinander und um Frieden unter uns Menschen, denn im innersten sind wir alle Teil seiner Schöpfung!

Wussler · Melanie und Wolfgang

Melanie und Wolfgang Wussler
73098 Rechberghausen
Tel.: 07161/52849
w.wussler@web.de

Thema: Krise als Wachstumschance
Krisen haben unterschiedliche Ursachen, und genauso vielfältig sind die Bewältigungsmöglichkeiten.
Krise kann — positiv gesehen — eine echte Chance sein, persönlich und gemeinsam zu wachsen.

Was erwartet Sie?
Impulsreferat
Paararbeit

Wiermer · Martina und Hendrik

Martina und Hendrik Wiermer
+41 44 461 90 56 (Schweiz)
mhwiermer@bluewin.ch

Thema 1: Wir Zwei im Gespräch – Rituale
Rituale geben dem Alltag, dem Jahreskreis und dem Leben Struktur. Was sind Rituale? Wo begegnen uns Rituale? Welche Bedeutung haben für uns Rituale und wie gehen wir mit ihnen um?

Was Sie erwartet:
Impulse – Gespräch in Kleingruppe – Paargespräch – Austausch in der Gruppe

Thema 2: Wir Zwei im Gespräch – Meine und Deine Prägung
Wir wachsen in unseren Herkunftsfamilien auf. Einige Grundlagen für unser Verhalten werden hier gelegt und entwickelt. Einiges ist uns bewusst, anderes unbewusst. Im gemeinsamen Gespräch gehen wir auf Spurensuche.

Was Sie erwartet:
Impulse – Paargespräche – Austausch in der Gruppe

Thema 3: Wir Zwei im Gespräch – Gelungene Kommunikation in Ehe und Familie
Kommunikation ist Reden und Zuhören, um sich mitzuteilen und einander zu verstehen. Anhand von verschiedenen Beispielen und Modellen wird der eigene Kommunikationsstil reflektiert und im gemeinsamen Gespräch diskutiert.

Was Sie erwartet:
Impulse – Rollenspiel(e) – Paargespräche – Austausch in der Gruppe

Walenta · Petra und Jörg

Petra und Jörg Walenta
56321 Rhens
Tel.: 02628/950366
petrawalenta-rhens@t-online.de

Thema: Wie kann die Liebe in der Ehe erhalten bleiben
Zusammenfassung des Buches „Die fünf Sprachen der Liebe“ von Gary Chapmann.
Chapmann behauptet, dass die Liebe zwischen den Ehepartnern wiedergeboren werden könnte, wenn Mann und Frau es lernen würden, einander in der jeweils richtigen Sprache zu lieben.

Was erwartet Sie?
Was versteht man unter dem Begriff Liebe ?
Erläuterung der „Fünf Liebessprachen“
Warum es so wichtig ist, die Liebessprache des Ehepartners zu sprechen.
Vergebung und Verzeihung
Wie erkenne ich die Liebessprache, die mein Ehepartner spricht?

Vogelbacher · Susanne und Georg

Susanne und Georg Vogelbacher
79285 Ebringen
07664 4054913
georgvogelbacher@web.de

Thema: Zeit für ein Gespräch – Wie unsere Liebe wachsen kann

Bei unserer Trauung haben wir uns lebenslange Liebe versprochen. Sich regelmäßig Zeit für partnerschaftliche Gespräche zu nehmen, lässt unsere Beziehung tiefer und vertrauter werden und kann uns so helfen, dieses Versprechen einzulösen.

Ablauf:
Impuls – Paargespräch – Plenum

Valentin · Mechthild und Georg

Mechthild und Georg Valentin
47608 Geldern
Tel.: 02831/980896
valentin-veert@t-online.de

Thema 1: Den Zauber des Anfangs bewahren!
Sich an den Beginn unserer Beziehung erinnern, das Schöne wach halten durch kleine Zeichen der Liebe.

Thema 2: Termin mit DIR!
Beruf, Privates, Kinder….Termine, Termine, Termine….
Wie kann es gelingen, dass wir uns nicht verlieren?

Thema 3: Was uns stark macht…
Asterix hat den Zaubertrank des Druiden, der ihm ungewöhnliche Kräfte verleiht.
Als Ehepaar haben wir ähnliches!

Thema 4: Gott bei uns ankommen lassen!
Advent – Ankunft des Herrn
Aber: Was kommt bei uns an?

Thema 5: Kinder – Kirche = Chaos?
Als Familie gemeinsam die Freude an der Liturgie entdecken!

Zu jedem Thema können wir einen Impulsvortrag, Gesprächsimpulse für ein oder zwei Paargespräche und einen Austausch anbieten.

Zeitrahmen: jeweils etwa 2 Stunden