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“Wenn ihr fastet, macht ein heiteres Gesicht “ (Mt 6,16)

Tja, nun ist die Faschingszeit mit Verkleidung, Fastnachtskrapfen und vielen Süßigkeiten schon um. Die Fastenzeit beginnt und dann kommt noch der Anspruch, dies „mit einem fröhlichen Gesicht“ zu tun.
Beim Nachdenken über die Fastenzeit kam uns der Gedanke, dass dies vielleicht genau die richtige Herangehensweise ist. Ich richte meinen Blick nicht auf das worauf ich verzichten soll oder muss, sondern auf das Positive, dass mir die Fastenzeit bringen kann: Freiheit. Frei von Verhaltensweisen oder Dingen, an die ich mich binde und die meinen Blick auf das Wesentliche verstellen können. Das Ziel könnte also sein: frei sein „von etwas“, um frei zu sein „für etwas“. Johann Heinrich Pestalozzi hat einmal gesagt: “Jede echte Freiheit ist nicht eine Freiheit von etwas, sondern eine Freiheit zu etwas. “

Bildquelle: Pixabay

Gibt es Dinge in unserem Alltag, die Macht über uns haben und uns unfrei machen? Denn diese besonderen 40 Tage regen dazu an, den Blick nochmals neu auf unser Leben und unseren Lebensstil zu lenken.

Wir laden ein einen Fastenvorsatz zu nehmen, egal ob allein oder als Paar. Dabei geht der Blick aber vor allem auf die Motivation dahinter.

Ein Beispiel: endlich schlafen die Kinder und wir öffnen erstmals verschiedenen Social Media Seiten um zu schauen, was die anderen so machen. Vorsatz: „Ich mache mich frei vom Verhalten anderer, damit ich frei bin um meinem Partner zuzuhören und mich mit ihm über den Tag austauschen.“

Oder „Ich mache mich frei von Kritik und schlechten Gedanken, ich achte besonders auf deine positiven Seiten und mache dir jeden Tag ein Kompliment.“

Oder „Frei vom Snooze-Button am Wecker und dafür Zeit für ein kleines Morgengebet.“

Oder …

Wir kommen in der Zeit zu Zweit ins Gespräch:

  • Wie feiern wir dieses Jahr Ostern?
  • Darauf freue ich mich in der Fastenzeit / Ostern…
  • Ich mache mich / wir machen uns frei von …damit ich / wir frei werde/n für …

Viel Spaß und Erfolg beim heiteren Gesicht 😉