„Das Gebet stellt nicht nur Verbindung mit dem Himmel, sondern auch mit geliebten Menschen und deren Sorgen her.“ (Josef Kentenich)
Ein Mensch öffnet sich anderen Menschen, wenn er mit ihnen auf einer ehrlichen Ebene spricht. Ein Mensch öffnet sich Gott, wenn er betet. Dabei schließt er automatisch all diejenigen mit ein, für die er betet. Für Gott müssen wir keine schönen Worte finden, von Herzen soll es kommen. Wir dürfen Gott bitten, danken, loben, aber auch klagen oder mit ihm diskutieren. Persönlich leben und gestalten wir unser Gebetsleben, doch beten wir auch als Paar? Das mag zu Beginn vielleicht etwas ungewohnt sein, denn das Beten ist ein sehr intimer Akt. Doch trauen Sie sich verschiedene Arten, Haltungen und Formen des Betens auszuprobieren und schauen Sie, was Ihnen gut tut.
Folgende Fragen könnten als Anregung dienen:
- Was ist ihnen an ihrem persönlichen Gebet wichtig? Wie und wann beten Sie?
- Haben Sie Ihre Eltern beten hören? Wissen Sie, ob sie miteinander gebetet haben? Hatten Sie als Familie Gebetsgemeinschaft? Haben Ihre Eltern Ihnen gesagt, dass sie für Sie beten?
- Was mag das Haupthindernis sein, dass Paare nicht miteinander beten können?
- Wenn Sie schon miteinander beten: Sind wir zufrieden mit unserem Gebetsleben? Wollen wir etwas neues ausprobieren?
- Wenn Sie ein gemeinsames Gebetsleben neu starten: Wie könnten die ersten konkreten Schritte aussehen? (Freies Gebet/Fürbitten/vorformulierte Gebete/…)