Ein Freund berichtet:
„Beim Betreten des Supermarktes verschlägt es mir die Sprache. Auf einem großen Schild lese ich „Herbstgebäck“ und darunter finden sich Spekulatius, Lebkuchen und Dominosteine.
Nein, ich lasse mich nicht hetzen. Ich bestimme selbst, wie lange ich mich auf Weihnachten vorbereiten werde. Dieser Freiraum ist mir wichtig. Sonst entsteht eine Betriebsamkeit, ein Drängen und Drücken, dass mir schadet.
Der Zeitdruck, jetzt schon an Weihnachten zu denken, habe ich herausgenommen. Ich brauche Zeit für mich, um mein Leben begeistert zu gestalten.
Und schon spüre ich in mir eine Motivation, die mir Kraft gibt. „Nichts ohne Dich, nichts ohne uns“, sagen wir in Schönstatt gerne.
Angenommen sein ohne Wenn und Aber, das begeistert mein
Leben und stärkt meine Originalität. Und lässt mich meiner Wege gehen und mich wachsen, langsam oder auch schnell, so wie ich es mag. „
Der Text hat uns angesprochen. Bei uns begann vor kurzem das neue Schuljahr. Alles neu, Umstellung, voller Terminkalender und Betriebsamkeit. Wie sollen wir das alles schaffen? Woher nehme ich die Zeit und vor allem, wie stressen wir uns so sehr?
Nehmen wir uns in der Zeit zu Zweit bewusst folgende Fragen vor:
- Wovon lassen wir uns in der Partnerschaft aktuell hetzen?
- Welche Sorgen machen uns müde?
- Mit welchen Maßnahmen können wir dagegen angehen?
- Was tut uns gut und gibt uns die nötige Kraft und Ruhe?
- Welchen Vorsatz nehmen wir beide uns für die kommende Zeit?
Wir wünschen gute Gespräche, stressfreie Tage und ein gutes Miteinander!