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Tomate, Kartoffel und Erntedank

Was hat eigentlich eine Tomate einer Kartoffel zu sagen?

Am Sonntag waren wir mit unseren Kindern beim Familiengottesdienst zu Erntedank. Die Predigt gefiel uns und unseren Kindern. Dabei hat sich eine Kartoffel mit einer Tomate unterhalten und sich vor allem bei ihr beschwert. So viel schwerer hätte sie es doch als die Tomate: Kein Licht, mitten im Dreck, keine Unterhaltung und auch keine Bewunderung. Doch dann zeigte ihr die Tomate auf, wie wichtig sie doch sei und, dass es ohne sie u.a. keine heiß geliebten Pommes geben würde. 

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/k%c3%bcrbis-gem%c3%bcse-herbst-korb-1768857/

Vielleicht fühlen wir uns auch manchmal wie diese Kartoffel, wenig beachtet und überfordert. Wie gut, wenn uns da einer sagt: Du bist wichtig! Du bist wertvoll! Du wirst gebraucht! Das dürfen wir uns selbst zusagen, weil ER es uns zusagt!

An Erntedank dürfen wir Danke sagen für die Früchte der Erde, aber auch für die Früchte, die wir hervorbringen – in uns, in unserer Familie, in unserem Freundeskreis, in der Welt.

Fragen wir uns einmal persönlich: Was hat Gott Gutes in mich hineingelegt? Was kann ich gut?

Wie gut, wenn wir Dank von anderen hören. Wie gut, wenn wir anderen unseren Dank in Worte fassen:

„Ich bin dankbar, dass Du …, wie Du …, wenn Du!“

Nutzen wir die Zeit zu zweit einmal für dieses Thema und sagen uns gegenseitig zu, wofür wir dankbar sind und welche Eigenschaften wir manchmal “kartoffelig” finden. Wir dürfen gespannt sein, welche guten Seiten meine/e Partner/in gerade an diesen Eigenschaften findet. Viel Freude dabei!