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Kurs XX Oberkirch 2024/25

Tagungsort

Schönstatt-Zentrum Marienfried
Bellensteinstr. 25
77704 Oberkirch
Tel. 07802 92850

Termine

1. Ausbildungsjahr: Ehe und Familie leben

WE  1: 26.01.-28.01.2024  Oberkirch
WE  2: 15.03.-17.03.2024  Oberkirch
WE  3: 14.06.-16.06.2024  Liebfrauenhöhe
Studienwoche 1: 30.08.-05.09.2024   Oberkirch
WE  4: 11.10.-13.10.2024  Oberkirch
WE  5: 06.12.-08.12.2024  Liebfrauenhöhe

2. Ausbildungsjahr: Ehen und Familien begleiten

WE  6: 24.01.-26.01.2025  Oberkirch
WE  7: 04.04.-06.04.2025  Liebfrauenhöhe
WE  8: 27.06.-29.06.2025  Liebfrauenhöhe
Studienwoche 2: 05.09.-11.09.2025  Oberkirch
WE  9: 10.10.-12.10.2025  Oberkirch
WE 10: 21.11.-23.11.2025  Oberkirch

>> Anmeldungsflyer zum Herunterladen

Kurs XXI Weiskirchen 2026/27

Tagungsort

Schönstatt-Zentrum Weiskirchen
Pommernstraße 13
63110 Rodgau-Weiskirchen
Tel. 066106-16927

Termine

Wochenende 1: 30.01. – 01.02.2026
Wochenende 2: 13.03. – 15.03.2026
Wochenende 3: 12.06. – 14.06.2026
Studienwoche 1: 31.07. – 06.08.2026
Wochenende 4: 09.10. – 11.10.2026
Wochenende 5: 20.11. – 22.11.2026

Wochenende 6: 29. – 31.01.2027
Wochenende 7: 05. – 07.03.2027
Wochenende 8: 04. – 06.06.2027
Studienwoche 2: 30.07. – 05.08.2027
Wochenende 9: 08. – 10.10.2027
Wochenende 10: 19. – 21.11.2027

1. Ausbildungsjahr: Ehe und Familie leben

2. Ausbildungsjahr: Ehen und Familien begleiten

Info-Flyer

Interessenten können sich hier voranmelden:
mail-at-akademie-ehe-familie.de

Mangel und Fülle

Ein Beitrag von Birgit Thalheimer (Goldbach)

Der November ist für mich ein besonderer Monat, lange Zeit konnte ich ihm nicht sonderlich viel abgewinnen. Es kam mir als Kind immer so vor, als dauere der November viel länger, als die anderen Monate. Das kalte, trübe Schmuddelwetter und das frühe dunkel werden, machten mir auch keinen wirklichen Spass.
Alles auf Rückzug, gerade fand das Leben doch noch draußen statt und war so bunt und voller Energie. In der dunklen Jahreszeit hatte ich irgendwie oft das Gefühl etwas zu verpassen. Der Tag hat ja schließlich weniger Stunden und ich wollte doch noch so viel machen, ein ziemlich unschönes Mangelgefühl.


Heute habe ich längst meinen Frieden mit dem November geschlossen und finde es sogar ganz schön mich nach einem trubeligen und aktiven Sommer, dem langsameren Rhythmus des Herbstes anzupassen. Ich nehme mir mehr Zeit für mich, genieße es mich in meinen vier Wänden einzukuscheln und abends weniger Termine zu haben.
Es tut gut einfach die Natur zu beobachten ,die es uns vormacht, wie Loslassen und Kraft sammeln geht und sich bewusst auch Zeit zum Regenerieren zu nehmen.


Ganz nach dem Motto: If you can’t go outside, go inside.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/sonnenblumen-vase-wohnkultur-3292932/

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/sonnenblumen-vase-wohnkultur-3292932/
Es kommt also ganz auf unsere Bewertung an, ob wir etwas als Mangel oder eher als Fülle erleben. Das Schöne ist, wir haben immer die Wahl unsere Perspektive und damit unser Erleben selbst zu bestimmen. Manchmal hilft das Leben auch ein bisschen nach, wie bei mir zum Beispiel dadurch, dass unser jüngster Sohn im November geboren ist ;o) Fülle pur.
Das Thema Mangel und Fülle bietet sich immer wieder wunderbar für ein Paargespräch an, z.B. mit den folgenden Impulsfragen:

  1. Aus welcher Perspektive betrachte ich aktuell mein Leben?
    Wo nehme ich Mangel und wo eher Fülle wahr?
  2. Bin ich eher nach außen orientiert, gehe gern weg, treffe Leute, bin in Aktion und beschäftige mich mit Gott und der Welt?
    Oder liebe ich es nach innen zu gehen, für mich zu sein, mich mit mir und meinen inneren Themen zu beschäftigen?
  3. Kann ich gut loslassen, wenn ich merke, dass ich im Mangel feststecke und was hilft mir in solchen Momenten? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen die Perspektive zu wechseln?
  4. Wie nutzen wir die Erkenntnis, dass das Leben immer ein Wechsel zwischen Mangel und Fülle ist, für uns als Paar?
    Viel Freude beim Austausch

Zeitlos glücklich

Im diesjährigen Sommerurlaub ging am zweiten Urlaubstag meine Armbanduhr kaputt. Im Alltag hätte ich bestimmt sofort für Ersatz gesorgt, aber im Urlaub habe ich mich meinem uhrenlosen Schicksal einfach ergeben. An manchen Tagen leistete natürlich das Handy Ersatz und gab mir zuverlässig die Uhrzeit an, an anderen halfen informierte Familienmitglieder aus. Aber tatsächlich war ich an vielen Tagen einfach uhrzeitlos unterwegs. Ein sonderbares Gefühl! Mal herrlich unbeschwert und entspannt, manchmal orientierungslos und nervös aufgrund des Kontrollverlusts.

Meine uhrenlose Urlaubszeit führte mir wieder deutlich vor Augen: der Alltag ist einfach komplett durchgetaktet. Wir sind getrieben von Terminen, Arbeitszeiten, Schulzeiten, Abfahrtszeiten…

Ganz oft erleben wir uns im Alltag fremdbestimmt und unfrei angesichts der vielen Termine und Verpflichtungen von uns selbst und den Familienmitgliedern.

In dieser Zeit-zu-zweit lade ich Sie ein miteinander ins Gespräch zu kommen, beispielsweise über folgende Fragen:

  • Erleben wir uns einzeln, als Paar eher frei oder eher fremdbestimmt in unserer Zeitgestaltung?
  • Sind Sie zufrieden mit Ihrer Zeitgestaltung, als Einzelpersonen, als Paar, in der Familie?
  • Welche Zeiten im Wochenablauf sind festgelegt und wo gibt es Freiräume für jeden einzeln und uns als Paar? Sind die freien Zeiten genug?

Ich wünsche Ihnen ein gelungenes Paargespräch und genügend Zeiten im Alltag in denen Sie unbeschwert, zeitlos entspannen können!

Ein Beitrag von Martina Gröber, Hochdorf